Dahlewitzer Dorfkirche

Die Kirche von Dahlewitz, erbaut um 1250, bildet den Mittelpunkt des alten Dorfkerns.
Sie ist ein unverputzter Rechteckbau aus regelmäßigem Feldsteinmauerwerk mit quergelegtem Westturm.
Die angebaute Patronatsloge mit der darunter befindlichen Gruft (zugeschüttet) stammt aus dem 16/17. Jahrhundert.
Das Patronat über die Kirche Dahlewitz besaß um das Jahr 1300 der Ritter Busso Gruelhut, der das Patronat 1305 an das Kloster Spandau abtrat. Die schriftliche Bestätigung hierfür ist die erste urkundliche Erwähnung des Ortes Dahlewitz.

Mit der Einführung der Reformation ging das Patronat der Kirche 1539 auf das Rittergut Dahlewitz über, das durch den jeweiligen Gutsbesitzer auch den Patron der Kirche stellte.
Vom 15. bis zum 18. Jahrhundert stellte das Patronat die Familie Otterstedt.

Der Preußenkönig Friedrich Wilhelm I. besuchte am 11. August 1716 die Kirche anlässlich der Taufe des 4. Sohnes von Johann Georg von Otterstedt (Landrat des Kreises Teltow von 1717 – 1749). Am 28. August 1725 nahm der König gemeinsam mit dem Kronprinz Friedrich an der Hochzeit für die Tochter Margaretha Elisabeth von Otterstedt teil.

Das Innere der Kirche betritt man durch die Turmhalle. Im Fußboden des Turmes ist ein abgetretener Kindergrabstein eingelassen.
Links vom Eingang befindet sich die 1914 erbaute Sakristei. 1995 umgebaut in einen Sanitärtrakt.

Im Glockenturm befinden sich 3 Glocken. Die älteste und größte stammt aus dem 15.Jahrhundert. Die zweite aus dem Jahr 1731 wurde 1917 zu Kriegszwecken eingeschmolzen. Diese wurde 1928 durch eine mittlere und kleinere Klangstahlglocke ersetzt (gestiftet vom Patron Böckelmann).
Die Glocken sind abgestimmt auf die Töne gis – h – d.
Von der Turmhalle führt eine Treppe zur Orgelempore. Leider steht dort nur noch ein Orgelprospekt. Im Kirchenschiff befindet sich eine Orgel gespendet 1997 von der Kirchengemeinde Tegel Ort.

Durch einen abgetrennten Gemeinderaum betritt man das Kirchenschiff.
An der rechten Seite des Kirchenschiffes befinden sich in der Wand eingelassen 3 Kindergrabsteine der Familie Otterstedt.
Darunter ist ein Inschriftstein von dem ehemaligen Gutshaus mit einem Wappenpaar von Otterstedt/von Grevenitz angebracht, das von 3 Engeln gehalten wird.
1943/44 zerstörten Bombeneinschläge das Kirchendach.  Bis 1948 wurden die schlimmsten Schäden beseitigt.

Der Altarraum wurde 1964 neugestaltet.
Auffällig sind die Glasbetonfenster in der Apsis, die von Herrn KAGO – Gottwald, Blankenfelde, 1975 entworfen und eingebaut wurden, siehe hier.
Dank einer Spende der westlichen Partnergemeinde erhielt 1988 die Kirche eine elektrische Bankheizung.

Nach der Wende erfolgten weitreichende Bauarbeiten:
1998  Rekonstruktion der Kirchhofmauer
2004 Neueindeckung Kirchendach
2006 Vertikalisolierung der Kirchenwände
2009 Innenanstrich des Kirchenschiffes
2017 Fensterrestaurierung
2018 Erneuerung der Klanglamellen und geotechnische Untersuchung des  Fußbodens
2019 archäologische Untersuchung des Mittelganges und Einbringen kapillarbrechenden
         Materials
2020 Sanierungsarbeiten an der Verfugung des Turmmauerwerkes
2021 neue Zuwegung Eingang

Zurzeit prüft die Kirchengemeinde die grundsätzliche Innengestaltung des Kirchenschiffes.

 

 

 

 

 

 

 

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